Reha-Antrag abgelehnt - was nun?


Reha-Antrag abgelehnt - was nun?

 

Wenn Sie aufgrund Ihres Gesundheitszustands eine Reha benötigen, aber Ihre Versicherung den Antrag abgelehnt hat, stellen sich Ihnen einige Fragen: Was sind Ihre Optionen? Was müssen Sie berücksichtigen?

 

Reha-Antrag - Widerspruch einlegen

  • Falls Ihr Reha-Antrag abgelehnt wurde, sollten Sie Widerspruch einlegen, um sich dagegen zu wehren.
  • Beachten Sie die Fristen, wenn Sie Widerspruch einlegen. Es ist ratsam, sofort zu widersprechen, nachdem Sie den Ablehnungsbescheid erhalten haben.
  • Besprechen Sie sich am besten mit Ihrem Hausarzt, um eine mögliche Vorgehensweise zu besprechen und um eine Stellungnahme zu erhalten, die Sie dem Widerspruch beilegen können.
  • Schicken Sie den Widerspruch per Einschreiben oder lassen Sie sich die Abgabe des Widerspruchs bestätigen, wenn Sie ihn persönlich abgeben, damit Sie den Nachweis erbringen können, dass der Widerspruch fristgerecht gestellt wurde.

Abgelehnt - so gehen Sie weiter vor

 

• Im Widerspruch sollten Sie darlegen, wie Ihr Gesundheitszustand seit der Antragstellung ist. Beispielsweise, wenn Sie an Essstörungen leiden und Hilfe benötigen, sollten Sie angeben, wie sich Ihr Gewicht seit der Antragstellung entwickelt hat.

 

• Ein solches Schreiben sollten Sie unbedingt von Ihrem Hausarzt bestätigen lassen und darin auch dessen Einschätzung zu Ihrem Gesundheitszustand und den Risiken, die damit einhergehen, angeben lassen.

 

• Nachdem Sie Widerspruch eingelegt haben, sollten Sie nach einiger Zeit bei Ihrer Krankenkasse anrufen und nachfragen, wie es um Ihren Reha-Antrag steht.

 

• Bleiben Sie in Ihrem Anliegen hartnäckig, aber freundlich und fragen Sie regelmäßig nach dem Stand der Dinge. Besuchen Sie auch weiterhin Ihren Hausarzt, damit er Ihre Gesundheit weiterhin überwacht und Ihnen bei Bedarf helfen kann, um zu verhindern, dass sich Ihr Zustand verschlechtert oder andere Krankheiten auftreten.